Wir schreiben das Jahr 6 nach der Geburt von Twitter. Twitter-Ritter haben das Land erkundet, geheime Mechanismen entdeckt. Einige haben ein Geheimnis entdeckt, eine Art Geheimrezept. Damit erstaunt man weitgereiste Gefährten und deckt die Kaputtheit von Ranking-Systemen furchtlos auf. Man blendet mit dieser Magie die “klugsten” Influence-Bewertungen.
Hier also das Geheimrezept.
How to versau in Twitter
- “I gave +K to @blabla for Blabla”
- “My week in Twitter: …”
- “I’m at Blabla…” Foursquare
- #shareview (Asche auf mein Haupt und sorry)
- NIE jemandem antworten (also gar nichts lesen in Twitter)
- sich nur für RTs bedanken (dafür muss man auch nicht lesen)
- “My Daily Paper.li is out”
- “I have new followers:…”
- überladene #ff (bitte sagt, weshalb man folgen sollte)
- “Thank you @blabla for giving me +K …”
- Nur Buffer-Posts
- #fail Tweets
Wenn mein Artikel über meinen Einsatz von Buffer und ifttt so falsch verstanden wurde, dann nehme ich etwas davon auf meine Kappe. Diese Maschine macht nur einen kleinen, kuratorischen Teil aus. Twitter ist Dialog, Social Web ist Interaktion.
Dialog kann man nicht automatisieren.
Lernt ignorieren
Wichtigste Fähigkeit. Alle obigen Fehlertweets sind an sich nichts Schlimmes. Die EM habe ich nicht mal erwähnt. Man muss von seinen Followern erwarten können, dass sie Vieles übersehen können, ohne sich aufzuregen.
Es geht mir mehr darum, dass man mit einem Twitter-Account, das zu 100% auf diesem Rezept aufbaut, es seinen Followern schwer macht, verbunden zu bleiben.
In solchen Fällen will ich ohne Drama unfollowen können.*
Peace to Anfänger, Peace to Experimentierer. Fehler lehren. Ich habe letzte Woche in Twitter genervt (Stichwort #shareview) und daraus gelernt. Ich verpflichte mich dazu, Fehler zu machen (als Konsequenz des Experimentierens, nicht der Fehler Willen). Aber bitte nicht zu 100%.
* natürlich kann ich jeden unfollowen, wenn ich will. Manchmal will man aber an der Hoffnung festhalten.
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